Harold Halibut im Test: Der Preis für das kreativste Design ist diesem Spiel schon mal sicher!

Ich glaube, es gibt einen Aspekt, der in der Diskussion um „handgemachte“ und im Computer entstandene Spezialeffekte häufig unterschätzt wird: Schon das Wissen darum, dass Menschen mit etwas real Existierendem etwas besonders Cooles anstellen, verleiht diesem Effekt eine starke Wirkung. Und das gilt auf ganz ähnliche Weise auch für Kunst. Vor einem italienischen Dom sammle ich jedenfalls meine Kinnlade vom Boden auf, während ich einen Marvel-Film bestenfalls als ganz nett wahrnehme.Bleibt die Frage, was denn nun bei Harold Halibut zutrifft, denn was auf dem Bildschirm zu sehen ist, sind ja keine in Miniaturkulissen gefilmten Knetfiguren, wie man sie aus A Nightmare Before Christmas kennt. Der Witz ist aber: Tatsächlich hat das Kölner Studio Slow Bros. praktisch alle Kulissen und Figuren zunächst per Hand erstellt – und dann erst so digitalisiert, dass es deren virtuelle Ebenbilder als interaktive Teile seines Videospiels verwenden konnte.Immerhin spielt sich Harold Halibut wie ein kla

Harold Halibut im Test: Der Preis für das kreativste Design ist diesem Spiel schon mal sicher!

Ich glaube, es gibt einen Aspekt, der in der Diskussion um „handgemachte“ und im Computer entstandene Spezialeffekte häufig unterschätzt wird: Schon das Wissen darum, dass Menschen mit etwas real Existierendem etwas besonders Cooles anstellen, verleiht diesem Effekt eine starke Wirkung. Und das gilt auf ganz ähnliche Weise auch für Kunst. Vor einem italienischen Dom sammle ich jedenfalls meine Kinnlade vom Boden auf, während ich einen Marvel-Film bestenfalls als ganz nett wahrnehme.

Bleibt die Frage, was denn nun bei Harold Halibut zutrifft, denn was auf dem Bildschirm zu sehen ist, sind ja keine in Miniaturkulissen gefilmten Knetfiguren, wie man sie aus A Nightmare Before Christmas kennt. Der Witz ist aber: Tatsächlich hat das Kölner Studio Slow Bros. praktisch alle Kulissen und Figuren zunächst per Hand erstellt – und dann erst so digitalisiert, dass es deren virtuelle Ebenbilder als interaktive Teile seines Videospiels verwenden konnte.

Immerhin spielt sich Harold Halibut wie ein klassisches Adventure. Gut, ganz klassisch vielleicht nicht, da man sich nicht per Maus durchklicken darf. Abgesehen davon läuft man als Harold aber eben frei herum, spricht mit anderen Charakteren und bedient hin und wieder mal einen Computer oder nutzt den öffentlichen Nahverkehr. Damit ist das Röhrensystem gemeint, welches die verschiedenen Decks des auf dem Meeresboden eines fernen Planeten gestrandeten Raumschiffs verbindet.

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